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In einer Welt, die von Sicherheit, Planung und genau durchdachten Erlebnissen geprägt ist, gibt es eine seltene Spezies von Abenteurern, die sich am Chaos, an Skurrilität und am Nervenkitzel der Ungewissheit erfreuen. Tom Morgan, CEO von The Adventurists, erklärt uns die Philosophie hinter einigen der verrücktesten Expeditionen der Welt – von Rikscha-Rennen bis hin zu Paramotor-Pannen –, bei denen Scheitern keine Schwäche, sondern Teil des Konzepts ist und Neugierde der einzige richtige Kompass. Mit rücksichtslosem Optimismus und einer Abneigung gegen Logistik verrät unser Gast, warum die besten Abenteuer mit einer halbfertigen Idee und einer kompletten Missachtung des gesunden Menschenverstands beginnen.
Du sagst, deine Abenteuer seien „der Gipfel der Dummheit“. Steckt in der Kunst, einfach mal so herrlich bescheuert zu sein, vielleicht auch ein bisschen Genialität?
Wenn ja, dann ist das eher Zufall. Ich glaube, dass alle Menschen ein tiefes Bedürfnis haben, sich mal zu verlieren und irgendwo festzustecken. Wenn man die Sicherheitsvorkehrungen über Bord wirft, ist man gezwungen, aufmerksam zu sein, zu improvisieren und mit der echten Welt zusammenzuarbeiten. Ich denke, es sieht albern aus, weil das, was wir machen, vielen gängigen Vorstellungen der modernen Welt widerspricht.
Kann ein Abenteuer überhaupt richtig cool sein, wenn es nicht ein bisschen verrückt ist oder am Rande der Vernunft balanciert?
Abenteuer brauchen eine ordentliche Portion Chaos. Für mich ist ein Abenteuer, wenn man sich ins Unbekannte stürzt. Wenn du zum Beispiel den Mount Everest besteigen willst, die richtige Ausrüstung hast und alles genau geplant hast, dann machst du zwar was Schwieriges, aber es ist eher ein Sport als ein Abenteuer. Wenn du dich überhaupt nicht vorbereitest, nicht mal weißt, wo der Berg ist, und in die falsche Richtung losziehst, wirst du sicher nicht den Gipfel erreichen, aber du wirst ein Abenteuer erleben.
Echtes Abenteuer bedeutet, dass du nicht weißt, wie es ausgeht, und genau das ist der Sinn der Sache. Ohne das Absurde bleibt nur Logistik. Abenteuer braucht echte Ungewissheit, sonst ist es nur ein inszeniertes Foto. Das macht aus dem „Erlebnis” eine Show, bei der es um Likes von anderen Leuten geht – statt um Kratzer und Schrammen.
Du sagst, deine Abenteuer seien „der Gipfel der Dummheit“. Steckt in der Kunst, einfach mal so herrlich bescheuert zu sein, vielleicht auch ein bisschen Genialität?
Wenn ja, dann ist das eher Zufall. Ich glaube, dass alle Menschen ein tiefes Bedürfnis haben, sich mal zu verlieren und irgendwo festzustecken. Wenn man die Sicherheitsvorkehrungen über Bord wirft, ist man gezwungen, aufmerksam zu sein, zu improvisieren und mit der echten Welt zusammenzuarbeiten. Ich denke, es sieht albern aus, weil das, was wir machen, vielen gängigen Vorstellungen der modernen Welt widerspricht.
Kann ein Abenteuer überhaupt richtig cool sein, wenn es nicht ein bisschen verrückt ist oder am Rande der Vernunft balanciert?
Abenteuer brauchen eine ordentliche Portion Chaos. Für mich ist ein Abenteuer, wenn man sich ins Unbekannte stürzt. Wenn du zum Beispiel den Mount Everest besteigen willst, die richtige Ausrüstung hast und alles genau geplant hast, dann machst du zwar was Schwieriges, aber es ist eher ein Sport als ein Abenteuer. Wenn du dich überhaupt nicht vorbereitest, nicht mal weißt, wo der Berg ist, und in die falsche Richtung losziehst, wirst du sicher nicht den Gipfel erreichen, aber du wirst ein Abenteuer erleben.
Echtes Abenteuer bedeutet, dass du nicht weißt, wie es ausgeht, und genau das ist der Sinn der Sache. Ohne das Absurde bleibt nur Logistik. Abenteuer braucht echte Ungewissheit, sonst ist es nur ein inszeniertes Foto. Das macht aus dem „Erlebnis” eine Show, bei der es um Likes von anderen Leuten geht – statt um Kratzer und Schrammen.
Von Monkey Bikes über Paramotor bis hin zu Rikschas – welches Fortbewegungsmittel hat dich hinsichtlich seiner Fähigkeit, Chaos zu verbreiten, am meisten beeindruckt?
Sie sind alle ziemlich besonders, aber der Zauber entsteht, wenn die Maschine gerade genug Aussicht auf Erfolg hat, um dich zu überzeugen, und gerade genug Unzuverlässigkeit, um dir den Tag zu vermiesen. Es ist die Ausfallquote, die wir als Merkmal suchen. Niemand erinnert sich an die Stunden, die gut gelaufen sind; man erinnert sich an das Dorf, in dem man mit einer geliehenen Kneifzange und fragwürdigem Optimismus einen Vergaser wieder zusammengebaut hat. Das ist die Magie, die wir suchen.
Es muss doch einen Plan hinter dem ganzen Wahnsinn geben. Wie viel Vernunft oder Struktur braucht es mindestens, damit das Ganze nicht komplett schiefgeht?
So wenig wie möglich. Vorbereitung und Abenteuer stehen im Gegensatz zueinander: Je mehr du planst, desto mehr verwandelst du Erlebnisse in Ergebnisse. Wir sind kein Reiseunternehmen, ich sehe uns eher als Theaterregisseure – wir bauen eine wackelige Bühne und lassen dann das Stück sich vor den Augen der Menschen entfalten, wie es das Universum vorgibt. Für uns ist es wichtig, dass wir keine Entscheidungen für die Menschen treffen oder versuchen, sie zu beschützen. Das würde bedeuten, dass wir ihnen ihr Abenteuer stehlen. Dann wäre es ein Urlaub, und dafür gibt ja schon es genug andere Orte.
Deine Abenteuer starten oft mit einer halbfertigen Idee und einem leichtsinnigen Grinsen. Was ist die nächste wunderbar unvernünftige Expedition, die du planst?
Wir planen immer noch, das Rennen mit von Partyballons zu starten. Das ist fast das perfekte Rezept für ein Abenteuer. Du hast keine Ahnung, wo du landen wirst, wie lange es dauern wird oder wie viele Teile von dir dabei verloren gehen werden. Die Idee ist einfach: Du schnallst dir eine irrsinnige Menge Partyballons um und schwebst in den Himmel. Wer am weitesten kommt, egal in welche Richtung, gewinnt. Das wird eine totale Katastrophe – einfach großartig.
Gibt's ein Abenteuer aus der Vergangenheit, das dir wegen seiner Genialität immer noch im Kopf herumschwirrt – eins, das du sofort wieder erleben würdest, auch wenn es dich fast zerstört hätte?
Wahrscheinlich das Mongol Derby. Es war echt krass, das auf die Beine zu stellen, und es war eine ziemlich verrückte Sache, die mich bestimmt um zehn Jahre altern lassen hat. Manchmal dachte ich echt, das würde mich fertigmachen. Aber aus diesem Chaos ist was ganz Besonderes entstanden: ein riesiges Rennen, zu dem Leute aus der ganzen Welt kommen, um sich der Herausforderung zu stellen, und wir haben einfach so eine ganz neue Sportart erfunden.
Und was ist mit dem Abenteuer, das du noch nicht auf die Beine gestellt hast – dem, das immer noch in einer Schublade schlummert und auf seine Chance wartet?
Es ist noch nicht ganz aus meinem Kopf verschwunden, aber ich habe vor, ein paar flache Doppeldeckerflugzeuge zu bauen und damit ein Rennen zu starten, am besten quer durch Papua-Neuguinea. Ich bin nur noch nicht fertig mit dem Entwurf der Flugzeuge und habe auch noch nicht richtig darüber nachgedacht, wie bescheuert diese Idee eigentlich ist.
Gibt's ein Abenteuer aus der Vergangenheit, das dir wegen seiner Genialität immer noch im Kopf herumschwirrt – eins, das du sofort wieder erleben würdest, auch wenn es dich fast zerstört hätte?
Wahrscheinlich das Mongol Derby. Es war echt krass, das auf die Beine zu stellen, und es war eine ziemlich verrückte Sache, die mich bestimmt um zehn Jahre altern lassen hat. Manchmal dachte ich echt, das würde mich fertigmachen. Aber aus diesem Chaos ist was ganz Besonderes entstanden: ein riesiges Rennen, zu dem Leute aus der ganzen Welt kommen, um sich der Herausforderung zu stellen, und wir haben einfach so eine ganz neue Sportart erfunden.
Und was ist mit dem Abenteuer, das du noch nicht auf die Beine gestellt hast – dem, das immer noch in einer Schublade schlummert und auf seine Chance wartet?
Es ist noch nicht ganz aus meinem Kopf verschwunden, aber ich habe vor, ein paar flache Doppeldeckerflugzeuge zu bauen und damit ein Rennen zu starten, am besten quer durch Papua-Neuguinea. Ich bin nur noch nicht fertig mit dem Entwurf der Flugzeuge und habe auch noch nicht richtig darüber nachgedacht, wie bescheuert diese Idee eigentlich ist.
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